Handarbeit die man schmeckt

Die schwäbische Alb bietet ideale Voraussetzungen für den Linsenanbau. Trockene, karge Böden und keine Staunässe, dann wachsen die Linsen am Besten. Dies ist auch der Grund, warum die Linsen so lange Zeit hier angebaut wurden.  Nicht um sonst ist das schwäbische Nationalgericht Linsen und Spätzle. Im Zuge der Industrialisierung jedoch, wurde der Linsenanbau nach und nach eingestellt, da die Reinigung zeitaufwändig ist und die Linsen nun billiger gekauft werden konnten. Innerhalb von zwei Generationen ging das Wissen um den Anbau verloren. Wir freuen uns, diese schöne Pflanze wieder anzubauen

 

Linsen sind sehr wertvoll für den Boden, da sie zu den Leguminosen gehören. Sie speichern mithilfe von Knöllchenbakterien, die an den Wurzelenden liegen, Stickstoff aus der Luft im Boden.
  

Linsen benötigen eine Stützfrucht, an der Sie hochwachsen können. Ohne Stützfrucht bilden sie einen dichten Teppich, der wenig Sonnenlicht an die Hülsen lässt.
Wir verwenden Gerste. Die Stützfrucht muss nach der Ernte aufwändig von den Linsen, mit einer Reinigungsanlage, getrennt werden.

Regional und Transparent

Das schwäbische Nationalgericht, Linsen und Spätzla, mit Linsen aus der Region. Lange war dies undenkbar, da der Linsenanbau auf der schwäbischen Alb wegen des hohen Arbeitsaufwandes eingestellt wurde. Nun ist es wieder möglich. Und noch besser: Sie können genau zurück verfolgen, auf welchem Acker die Linsen auf ihrem Teller gewachsen sind. Auf jeder Verpackung ist auf der Rückseite eine Karte mit dem Acker abgedruckt. Binnenloch, Hofäcker, Schwende, Kicketau.. all das sind Namen von Äckern auf denen die Linsen bereits gewachsen sind. Dies gilt auch für die Bullenaufzucht. Wir holen die Kälber selber ab, von Höfen, die maximal 20 km entfernt sind. Die Metzgereien beliefern wir ebenfalls selber. Dies erspart den Tieren viel Stress, da sie den Anhänger und auch die Menschen kennen, die tagtäglich mit Ihnen in Kontakt sind.

Bildergalerie zum Linsenanbau